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Vorglühanlagen


Flammstartgerät

zuletzt bearbeitet am 28.11.2002
Flammstartanlage Komponenten














In einigen Nfz-Motoren werden als Starthilfe Flammstartanlagen eingesetzt.





Kalte Dieselmotoren starten ohne Starthilfe nicht, oder nur nach extrem langer Startdauer und obendrein mit erhöhtem
Schadstoffausstoß. Um diese Probleme zu beheben, werden Starthilfen eingebaut. Eine der Möglichkeiten ist die Flammstartanlage, die die meisten Hersteller schadstoffarmer Dieselmotoren nutzen.



Flammstartkerze Bis zu einer Motorgröße von etwa 3 L Hubraum lässt sich der Start bei Kälte wirksam durch Glühstiftkerzen oder durch den Heizigel (zur Ansaugluftheizung bei Ottomoteren) unterstützen. Bei größeren Motoren sind die zu heizenden Massen so groß, dass man die Ansaugluft nicht mehr elektrisch heizt, sondern mit einer Kraftstoffflamme. Die Flammstartkerze hat einen Elektroanschluss (oben) und einen Kraftstoffanschluss (seitlich).

Flammstartkerze Aufbau
















Flammkerze im SaugrohrFlammkerze im Saugrohr Foto Die Flammglühkerze wird ins Saugrohr eingebaut und damit von der Ansaugluft umspült. Über den Elektroanschluss wird ein Glühstift in ca. 20s zur Rotglut gebracht. Das Steuergerät öffnet dann beim Starten ein Magnetventil, so dass eine kleine Menge Dieselkraftstoff in die Flammkerze fließt und sich am Glühstift entzündet, Luft ist im Saugrohr vorhanden. Der Kraftstoff verbrennt, erzeugt dabei Wärme, die die Ansaugluft aufheizt, aber dabei natürlich auch einen kleinen Teil des Sauerstoffs in der Ansaugluft verbraucht. So saugt der kalte Motor bereits vorgewärmte Luft an und der Satrtvorgang wird erleichtert.








Flammstartanlage Komponenten Das komplette System besteht aus
  1. Steuergerät
  2. Flammglühkerze
  3. Magnetventil und
  4. Temperaturfühler
  5. Kontrolllampe




Flammstartanlage Schaltung
In dem Schaltplan bedeuten:
50Starter Klemme 50
D+Generator Klemme D+
15Zündschloss Klemme 15
FGK1Flammglühkerze 1
FGK2Flammglühkerze 2
MVMagnetventil
DMasseanschluss Steuergerät
MTemperaturfühleranschluss







Eine Broschüre mit weiteren technischen Details findet man bei BERU






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